FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch im frühen Handel kaum bewegt. Ein Euro kostete zuletzt 1,0864 Dollar und damit so viel wie am Dienstagabend. Damit stabilisiert sich der Kurs nach dem Rückgang Ende vergangener Woche weiter in der engen Handelsspanne zwischen 1,0850 Dollar und 1,0900 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt an Dienstagnachmittag auf 1,0881 (Montag: 1,0876) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9190 (0,9195) Euro gekostet.

Am Mittwoch stehen nach Einschätzung von Experten am Vormittag keine Daten an, die den Devisenmarkt stark bewegen könnten. Auch am Nachmittag ist es relativ ruhig. Um 14.30 Uhr wird Zahl der Baubeginne und -genehmigungen in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Aber auch die dürften den Markt nicht so stark bewegen. Zudem gärt weiter der US-Schuldenstreit, der derzeit allerdings noch kaum Folgen für die Devisenkurse hat.

"Wie erwartet sind die Spitzengespräche über eine Anhebung der US-Schuldengrenze ohne Einigung geblieben", hieß es in einem Marktkommentar der Commerzbank. "Am Devisenmarkt ist hinsichtlich der näherrückenden Schulden-Deadline keine Aufregung erkennbar." Je länger allerdings die Lösung auf sich warten ließe, desto stärker dürfte die Stimmung in den USA darunter leiden.

"Da das eher für eine weitere Abkühlung der Konjunkturdynamik sprechen würde, dürfte dies aus Sicht des Marktes eher die Erwartungen baldiger Fed-Zinssenkungen stärken und damit den Dollar tendenziell belasten", schrieb die Commerzbank-Expertin Esther Reichelt in der Studie./zb/mis