NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag dank schwacher US-Konjunkturdaten zugelegt. Im New Yorker Handel kletterte die Gemeinschaftswährung zuletzt auf 1,0872 US-Dollar und setzte so ihre Erholung fort. Davor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,0803 (Montag: 1,0808) US-Dollar festgesetzt; der Dollar hatte damit 0,9257 (0,9252) Euro gekostet.

Das vom Marktforschungsinstitut Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen in den USA zeigte ebenso wie die Zahl der offenen Stellen einen deutlichen Rückgang. Ein schwächerer Arbeitsmarkt spricht eher gegen eine weitere Zinserhöhung durch die US-Notenbank im September. Am Freitag steht dann der monatliche Arbeitsmarktbericht für den August im Fokus. Steigende Zinsen machen eine Währung tendenziell attraktiver gegenüber anderen.

Davor hatten Indikatoren zur Verbraucherstimmung aus Deutschland und Frankreich auf eine verhaltene Konsumneigung in den zwei größten Volkswirtschaften des Währungsraums hingedeutet. Für Aufmerksamkeit am Devisenmarkt dürften die in den kommenden Tagen anstehenden Daten zu den Verbraucherpreisen in der Eurozone sorgen./gl/he