FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstagmorgen weiter unter der Marke von 1,06 US-Dollar notiert. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0585 Dollar und damit in etwa so viel wie am Abend zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch etwas höher auf 1,0633 Dollar festgesetzt.

Zum Wochenstart war der Euro erstmals seit einem halben Jahr unter 1,06 Dollar gefallen. Ausschlaggebend für die Euro-Schwäche ist zum einen die angeschlagene Konjunktur im Währungsraum. Hinzu kommt ein jüngst starker US-Dollar, der von einer weitgehend stabilen amerikanischen Volkswirtschaft getrieben wird.

Außerdem haben sich in den vergangenen Tagen mehrere Notenbanker von der US-Zentralbank Fed zu Wort gemeldet, die noch höhere Leitzinsen für möglich halten. Steigende Zinsen lassen viele Finanzanlagen attraktiver erscheinen und kommen damit meist der jeweiligen Währung zugute./bgf/men