FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat seine Vortagesgewinne am Donnerstag etwas ausgebaut. Im Fokus stehen weiterhin die Zinssignale der US-Notenbank Fed. Am Donnerstagmorgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0599 US-Dollar gehandelt und damit über dem Niveau vom Mittwochabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,0537 (Dienstag: 1,0619) Dollar festgesetzt.

Die Fed hatte ihre Zinsen zum zweiten Mal in Folge unverändert gelassen. Der Leitzins bleibt in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent - und damit auf dem höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren. Am Aktienmarkt spekulierten Anleger nun darauf, dass dies auch im Dezember so bleiben könnte und das Zinshoch damit womöglich schon erreicht ist. Das sorgte für eine insgesamt freundliche Stimmung, von der auch der Euro profitierte.

Am Donnerstag richten sich die Blicke auf Konjunkturdaten aus der Eurozone und aus den USA. Veröffentlicht werden Stimmungsbarometer für das Verarbeitende Gewerbe in einzelnen europäischen Ländern und im Währungsraum insgesamt.

Im Handelsverlauf stehen dann unter anderem die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Sie sind für Anleger die letzte Orientierungsmarke für den am Freitag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht./la/mis