FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag etwas zugelegt. Am Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0842 US-Dollar. Am Morgen hatte sie noch etwas niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0852 (Freitag: 1,0834) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9215 (0,9230) Euro.

Wichtige Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht. Dies ändert sich jedoch im Wochenverlauf, da am Donnerstag Preisdaten aus den USA und am Freitag Inflationszahlen aus der Eurozone erwartet werden. Die Daten sind wichtig für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed und der EZB.

Laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist die Notenbank bei der Inflationsbekämpfung noch nicht dort, wo sie hinwill. "Wir müssen das Ziel einer Inflation von zwei Prozent nachhaltig erreichen", sagte sie dem belgischen Fernsehsender "Kanaal Z". Sie wiederholte damit zuletzt gemachte Aussagen. Beobachter erwarten, dass die EZB im weiteren Jahresverlauf ihre Leitzinsen senken wird. Über den genauen Zeitpunkt wird noch spekuliert.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85495 (0,85340) britische Pfund, 163,38 (162,91) japanische Yen und 0,9546 (0,9522) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2027 Dollar gehandelt. Das waren etwa 9 Dollar weniger als am Freitag./jsl/jkr/he