FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn in einem ruhigen Umfeld moderat zugelegt. Am Montagmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0565 US-Dollar und damit einen halben Cent mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,0559 Dollar festgesetzt.

Zum Wochenstart stehen kaum nennenswerte Konjunkturdaten auf dem Programm, die für Kursbewegung sorgen könnten. Wachstumszahlen aus Großbritannien vom Morgen zeigten am Devisenmarkt keine entscheidenden Auswirkungen. Die britische Wirtschaft ist im Oktober nach einem schwachen September wieder gewachsen. Dazu trug vor allem der Dienstleistungssektor bei, während die Industrie stagnierte.

Auch am Nachmittag sind nur wenige Ereignisse absehbar. Im Wochenverlauf zieht die Aktivität aber deutlich an. Mehrere große Notenbanken halten ihre Zinssitzungen ab, darunter die US-Notenbank Fed und die EZB. Allgemein wird damit gerechnet, dass die Währungshüter ihren Kampf gegen die hohe Inflation etwas vorsichtiger fortsetzen und ihre Leitzinsen moderater anheben als zuletzt./bgf/jsl/jha/