FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag bis zum Mittag moderat zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0580 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Der Euro entfernte sich damit ein Stück weit von seinem unlängst markierten Zweimonatstief gegenüber dem Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0545 Dollar festgesetzt.

Der Vormittagshandel verlief ohne entscheidende Impulse. Etwas Auftrieb erhielt der Euro vom Dollar, der gegenüber vielen Währungen zur Schwäche neigte. Entscheidende Konjunkturdaten aus der Eurozone wurden nicht veröffentlicht. In China verlangsamte sich die Inflation im Februar deutlich, während Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau den Willen der EZB bekräftigte, die hohe Teuerung mittelfristig wieder auf den Zielwert von zwei Prozent zu senken.

Am Nachmittag rücken die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten aus den USA in den Blick. Sie geben einen Vorgeschmack auf den am Freitag anstehenden monatlichen Jobbericht der Regierung. Der Arbeitsmarkt spielt eine große Rolle für die Geldpolitik der US-Zentralbank Fed, da von der geringen Arbeitslosigkeit zusätzlicher Inflationsdruck ausgehen kann. Die Federal Reserve stemmt sich seit längerem mit Zinsanhebungen gegen die hohe Teuerung, die zuletzt nur noch langsam gesunken ist./bgf/jkr