FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstagmorgen seine Kursgewinne vom Vortag ausgebaut. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,0440 US-Dollar und damit etwas mehr als am Abend zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag spürbar tiefer auf 1,0325 Dollar festgesetzt.

Im Gegensatz zum Euro stand der US-Dollar auf breiter Front unter Druck. Ausschlaggebend sind zuletzt schwache Konjunkturdaten und Äußerungen aus der US-Notenbank Fed. Beides deutet darauf hin, dass die Währungshüter ihren Kampf gegen die hohe Inflation mit verringertem Tempo fortsetzen. Die Aussicht auf weniger starke Zinserhöhungen belastet den Dollar und beflügelt im Gegenzug andere Währungen wie den Euro.

Am Donnerstag richten sich die Blicke in der Eurozone auf die Unternehmensstimmung in der größten Volkswirtschaft Deutschland. Das Ifo-Institut veröffentlicht sein monatliches Geschäftsklima. In Frankreich steht ein ähnlicher Indikator des Statistikinstituts Insee an. In den USA herrscht wegen des Feiertags "Thanksgiving" weitgehend Ruhe./bgf/mis