NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Montag im US-Handelsverlauf wieder etwas zugelegt. Die Gemeinschaftswährung kostete rund eine Stunde vor dem US-Aktienmarktschluss 1,0763 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor in Frankfurt auf 1,0757 (Freitag: 1,0777) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,9296 (0,9279) Euro.

Insgesamt verlief der Handel zum Dollar in ruhigen Bahnen. In der Eurozone wurden am Vormittag keine entscheidenden Konjunkturdaten veröffentlicht und in den USA standen ebenfalls keine wesentlichen Daten an. Zudem halten sich Notenbank-Vertreter vor den anstehenden Zinsentscheidungen mit öffentlichen Auftritten weitgehend zurück.

Im Wochenverlauf entscheiden unter anderem die Notenbanken in den USA, im Euroraum und in Großbritannien über ihren geldpolitischen Kurs. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wann sich eine geldpolitische Wende mit sinkenden Zinsen abzeichnet. Denn die einst sehr hohe Inflation ist rückläufig, was perspektivisch Spielraum für eine lockerere Geldpolitik eröffnet. Zinsveränderungen werden von den drei Notenbanken in dieser Woche nicht erwartet./ck/men