NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im späteren US-Handel zugelegt. Nachdem die US-Verbraucherpreisdaten zunächst den US-Dollar hochtrieben und damit den Euro belasteten, drehte sich die Entwicklung im weiteren Verlauf. Rund eine Stunde vor dem Handelsschluss an der Wall Street kostete die Gemeinschaftswährung 0,9783 US-Dollar. Zur Veröffentlichung der Inflationsdaten war sie noch bis auf 0,9633 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs im weiteren Verlauf auf 0,9739 (Mittwoch: 0,9706) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0268 (1,0303) Euro.

In den USA fiel die Teuerung im September den dritten Monat in Folge, doch mit 8,2 Prozent ist die Inflation aber immer noch viel höher, als es der US-Notenbank Fed recht sein kann. Die weniger schwankungsanfällige Kerninflation stieg sogar an und liegt mit 6,6 Prozent auf dem höchsten Stand seit 40 Jahren. Unter dem Strich sprechen die Zahlen für weitere kräftige Zinsanhebungen durch die Federal Reserve./ck/nas