FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag etwas gestiegen. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1064 US-Dollar. Am Morgen hatte sie noch etwas niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1061 (Freitag: 1,1087) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9040 (0,9019) Euro.

Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten bewegten den Eurokurs kaum. In der Eurozone ist der Einkaufsmanagerindex für die Industrie laut einer zweiten Schätzung etwas besser als erwartet ausgefallen. Der Indikator signalisiert aber weiter eine wirtschaftliche Abschwächung der Industrie.

Die Wahlerfolge der rechtspopulistischen AfD in Sachsen und Thüringen könnten sich unterdessen auch auf die Bundespolitik auswirkten. "Der Ausgang der Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen unterstreicht, dass die politische Zukunft nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland volatiler wird", kommentierten die Volkswirte der Dekabank. "Der Richtungsstreit in der Ampelkoalition dürfte eher zunehmen."

Aus den USA kamen am Nachmittag keine Impulse. Die Märkte waren wegen eines Feiertages geschlossen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84218 (0,84120) britische Pfund, 162,56 (161,19) japanische Yen und 0,09415 (0,9416) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2.498 Dollar gehandelt. Das sind etwa 4 Dollar weniger als am Freitag./jsl/jha/