FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Dienstag etwas zugelegt. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0652 US-Dollar gehandelt. Sie notierte so etwas höher als noch im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0624 (Freitag: 1,0622) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9413 (0,9414) Euro.

Die wachsende Zuversicht an den Finanzmärkten in Europa hatte den Euro zunächst etwas gestützt. Marktbeobachter verwiesen auf weitere Lockerungen von Corona-Maßnahmen in China, die an den Finanzmärkten für mehr Risikofreude sorgten. Der US-Dollar geriet unterdessen unter Druck. Der ebenfalls als sicher geltende japanische Yen gab zu allen wichtigen Währungen nach.

Am Nachmittag gab der Euro einen Teil seiner vorherigen Kursgewinne wieder ab. Daten zur Hauspreisentwicklung in den USA fielen nicht so schwach aus, wie von Experten befürchtet. Der Immobilienmarkt wird derzeit durch steigende Zinsen belastet. Das Handelsvolumen ist zwischen Weihnachten und Neujahr sehr dünn. Kursbewegungen sind daher oft schwieriger zu begründen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88333 (0,88030) britische Pfund, 141,68 (140,86) japanische Yen und 0,9885 (0,9867) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1820 Dollar gehandelt. Das waren etwa 22 Dollar mehr als am Freitag./jsl/he