FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch zeitweilige Gewinne nicht halten können. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0860 US-Dollar und damit etwas weniger als in der Nacht zuvor. Zwischenzeitlich war der Kurs über die Marke von 1,09 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0858 Dollar festgesetzt.

Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigster konjunktureller Frühindikator, entwickelte sich im Januar in etwa wie erwartet. Das Geschäftsklima verbesserte sich den vierten Monat in Folge, allerdings von niedrigem Niveau aus. Bankökonomen kommentierten die Zahlen positiv, warnten aber auch vor zu viel Optimismus. Einige Experten verwiesen auf die von den Unternehmen als trüber wahrgenommene Konjunkturlage. Andere nannten anhaltende Belastungsfaktoren wie die stark gestiegenen Leitzinsen.

Am Nachmittag dürfte der Handel am Devisenmarkt zumindest mit Blick auf absehbare Ereignisse ruhig ausfallen. In den USA werden weder nennenswerte Wirtschaftszahlen noch entscheidende Äußerungen aus den Reihen der Notenbank Federal Reserve erwartet. Vor der Zinssitzung Anfang Februar befinden sich die Währungshüter in der üblichen Schweigephase./bgf/jsl/jha/