FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag anfängliche Gewinne nicht halten können. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0625 US-Dollar und damit in etwa so viel wie in der Nacht zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag noch etwas tiefer auf 1,0595 Dollar festgesetzt.

Der Euro hat eine wilde Woche hinter sich. Für hektisches Auf und Ab sorgten die Bankenturbulenzen in den USA und Europa. Stark belastet wurde die Gemeinschaftswährung zur Wochenmitte, als neue Probleme der Schweizer Großbank Credit Suisse bekannt wurden und Sorgen um die europäischen Geldhäuser aufkamen. Mittlerweile hat sich die Lage etwas beruhigt und der Euro von seinem Einbruch moderat erholt.

Konjunkturdaten stehen vor dem Wochenende nur wenige auf dem Programm. In der Eurozone bestätigten Inflationsdaten die leicht rückläufige Gesamtteuerung. Die Kernrate ohne Energie und Lebensmitte stieg hingegen auf ein Rekordhoch. Die Zahlen waren im Wesentlichen bereits bekannt, es handelte sich um eine zweite Veröffentlichung.

In den USA werden am Nachmittag unter anderem Produktionsdaten aus der Industrie und eine Umfrage zur Verbraucherstimmung veröffentlicht./bgf/jsl/mis