NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Dienstag im US-Handelsverlauf kaum bewegt. Rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0854 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs zuvor in Frankfurt auf 1,0887 (Montag: 1,0908) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9185 (0,9168) Euro.

An dem nachrichtenarmen Tag nahmen die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen die Charttechnik in den Blick. Und hier verheiße der Kursabfall nichts Gutes. "Unterhalb der Marke von 1,0834 US-Dollar droht dem Euro größeres Ungemach, denn dann dürfte sich eine Beschleunigung der Kursverluste bis in den Bereich des markanten Tiefs bei 1,0635 ergeben", so die Helaba-Experten. Ob die 200-Tagelinie bei 1,0797 Dollar Halt gebe, sei fraglich. Unter diese Marke war der Euro am späteren Nachmittag (MESZ) zeitweise gefallen.

In den Fokus gerät bereits das von Donnerstag bis Samstag stattfindende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Die Aufmerksamkeit richtet sich vor allem auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag. Experten erhoffen sich Hinweise, ob die US-Notenbank nochmal die Leitzinsen anheben wird./ck/he