NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat Verluste nach überraschend starken Arbeitsmarktdaten aus den USA am Freitag im späten US-Devisenhandel wieder wettgemacht. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung auf 1,1022 US-Dollar, etwa auf dem Niveau von kurz vor der Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts für April. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1014 (Donnerstag: 1,1074) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9079 (0,9030) Euro.

Nach der Veröffentlichung der unerwartet soliden Daten zur Beschäftigung rutschte der Euro in einer ersten Reaktion bis auf 1,0967 Dollar ab. Anschließend drehte der Euro wieder nach oben und holte die Verluste auf.

Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich im April stärker als erwartet. Die Arbeitslosenquote ging überraschenderweise zurück. Die Löhne stiegen deutlich stärker als erwartet. Zudem wurden merklich mehr Arbeitsplätze geschaffen als von Analysten prognostiziert. Allerdings wurden die bisher vermeldeten Beschäftigungszuwächse in den beiden Vormonaten deutlich nach unten revidiert./bek/he