FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitagmorgen über der Marke von 1,10 US-Dollar gehalten. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1015 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag noch etwas höher auf 1,1042 Dollar festgesetzt.

Schwach tendierte am Morgen der Yen. Die japanische Notenbank beließ unter ihrem neuen Chef Kazuo Ueda ihre Geldpolitik im Wesentlichen zwar unverändert. Sie gab aber zugleich einige Hinweise, dass sich an ihrer extrem lockeren Haltung so bald nicht viel ändern dürfte. Allen voran kündigte die Zentralbank eine grundlegende Überprüfung ihrer Geldpolitik an, die ein bis eineinhalb Jahre beanspruchen dürfte. Zudem signalisierte sie ihre Bereitschaft zu weiteren Lockerungen.

Im Tagesverlauf sehen sich Analysten und Anleger mit einer wahren Flut von Konjunkturdaten konfrontiert. Unter anderem stehen Wachstumszahlen aus dem Euroraum und seinen Mitgliedsländern auf dem Programm. In Deutschland werden neue Inflationszahlen und Daten vom Arbeitsmarkt erwartet. In den USA wird ein von der US-Notenbank Fed besonders beäugter Inflationsindikator veröffentlicht./bgf/jha/