FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel an der runden Marke von 1,10 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,0994 Dollar und damit so viel wie seit gut einem Monat nicht mehr. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,0923 Dollar festgesetzt.

Am Donnerstag steht eine Reihe von Notenbankentscheidungen auf dem Programm. Im Laufe des Vormittags geben die Zentralbanken der Schweiz und Norwegens ihre Zinsentscheidungen bekannt. Am frühen Nachmittag folgen die britischen Währungshüter. Es werden jeweils Zinsanhebungen erwartet. Die Notenbanken stemmen sich damit gegen hohe Inflation, die zwar vielerorts rückläufig, aber hartnäckig ist.

An Konjunkturdaten ragen die wöchentlichen Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt heraus. Ansonsten werden eher Daten aus der zweiten Reihe mit etwas geringerer Marktrelevanz erwartet. Darüber hinaus äußern sich einige hochrangige Notenbanker, etwa der Chef der US-Zentralbank Federal Reserve anlässlich eines Auftritts vor einem Senatsausschuss./bgf/zb