FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel knapp über der Marke von 1,08 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0801 Dollar und damit etwas weniger als am Abend zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag etwas höher auf 1,0837 Dollar festgesetzt.

Unterstützung erhielt der Dollar durch Äußerungen aus der US-Notenbank Fed. Am Vorabend hatte die Federal Reserve ihren Leitzins erwartungsgemäß stabil gehalten und Erwartungen auf rasche Zinssenkungen gedämpft. Eine Reduzierung auf der kommenden Sitzung im März sei unwahrscheinlich, erklärte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell.

Am Donnerstag folgt die britische Zentralbank mit ihrer Zinsentscheidung. Auch von ihr werden stabile Leitzinsen und Hinweise auf den künftigen Kurs erwartet. Wie in den USA ist die Teuerung in Großbritannien rückläufig, weshalb von den britischen Währungshütern im Jahresverlauf deutliche Zinssenkungen erwartet werden.

In der Eurozone stehen am Vormittag neue Inflationsdaten auf dem Programm. Die Zahlen sind wichtig für den geldpolitischen Kurs der EZB. Ähnlich wie für die US-Notenbank und die Bank of England fragen sich die Marktteilnehmer, wann die Geldpolitik im Euroraum angesichts sinkender Inflationsraten gelockert wird./bgf/jha/