FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist Montag mit leichten Kursverlusten in die neue Woche gestartet. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0955 US-Dollar und damit etwas weniger als am späten Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor dem Wochenende etwas tiefer auf 1,0888 Dollar festgesetzt.

Insbesondere in Asien tendierten viele Währungen gegenüber dem US-Dollar schwächer. Am Markt wurde auf Inflationsdaten aus China als Grund verwiesen. Dort haben die Verbraucherpreise erstmals seit mehr als zwei Jahren stagniert, was als Ausdruck konjunktureller Schwäche interpretiert wird. Bisher verläuft die wirtschaftliche Erholung des Landes von der einst strengen Corona-Politik enttäuschend. Für viele angrenzende asiatische Länder stellt dies eine Belastung dar, da die wirtschaftliche Entwicklung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft auf sie ausstrahlt.

Datenseitig fällt der Wochenauftakt eher ruhig aus. In Deutschland veröffentlicht das Sentix-Institut sein monatliches Konjunkturbarometer. In den USA stehen lediglich Zahlen zu den Großhandelsbeständen und zur Kreditvergabe auf dem Programm. Beides wird an den Märkten in der Regel beiläufig zur Kenntnis genommen./bgf/stk