NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Donnerstag im US-Handel etwas unter Druck geraten. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0804 US-Dollar gehandelt, bewegte sich damit aber immer noch in der jüngst ausgebildeten Handelsspanne zwischen etwa 1,0800 und 1,0860 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0826 (Mittwoch: 1,0808) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9237 (0,9252) Euro.

Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone und in den USA wurden am Devisenmarkt mit Spannung erwartet, konnten den Handel aber nicht prägen. In Deutschland hat sich die Inflation im Februar etwas stärker als erwartet abgeschwächt. Die Teuerungsrate sank auf 2,5 Prozent und damit auf den niedrigsten Wert seit 2021.

Preisdaten aus Frankreich und Spanien zeichneten ebenfalls das Bild rückläufiger Teuerungsraten. Die Inflation liegt aber immer noch über dem mittelfristigen EZB-Ziel für die gesamte Eurozone von zwei Prozent.

In den USA hatte sich das von der US-Zentralbank Fed stark beachtete Inflationsmaß PCE im Januar abgeschwächt. Die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittel) sank von 2,9 Prozent im Vormonat wie erwartet auf 2,8 Prozent. Nach Einschätzung von Experten des Analysehauses Capital Economics dürften sich die Markterwartungen auf mögliche Fed-Zinssenkungen durch die Daten nicht geändert haben./la/he