FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag ein wenig nachgegeben. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0659 US-Dollar. Am Morgen hatte der Euro noch etwas höher notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0674 Dollar festgesetzt.

Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland und der Eurozone stützten den Euro nicht. So ist der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex im Februar stärker gestiegen als erwartet. Die Aufhellung geht auf den Dienstleistungssektor zurück, wohingegen sich die Stimmung in der Industrie leicht eintrübte.

Bankvolkswirte kommentierten die Entwicklung überwiegend positiv, wiesen aber auch auf den anhaltend hohen Preisauftrieb hin. Zusammen mit dem engen Arbeitsmarkt deute dies darauf hin, dass die EZB ihre Geldpolitik weiter straffen werde, erklärte das Analysehaus Capital Economics. In Deutschland verbesserten sich im Februar die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) den fünften Monat in Folge. Der Anstieg fiel zudem stärker als von Ökonomen erwartet aus.

Am Nachmittag werden in den USA einige Wirtschaftsdaten erwartet. Auch dort stehen die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global auf dem Programm. Zudem werden Zahlen zum Häusermarkt veröffentlicht./jsl/bgf/jha/