NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch im späten US-Devisenhandel einen Teil seiner Gewinne zum US-Dollar wieder abgegeben. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0652 Dollar. Im frühen europäischen Währungsgeschäft hatte der Euro noch deutlich niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0684 (Dienstag: 1,0619) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9360 (0,9417) Euro gekostet.

Eine anhaltend hohe Inflationsrate in Deutschland stützte den Euro. Im Februar lagen die Verbraucherpreise um 8,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Volkswirte hatten hingegen nur 8,5 Prozent erwartet. Ökonomen rechnen daher mit weiteren merklichen Zinserhöhungen durch die EZB. Bereits am Vortag hatten Inflationsdaten aus Spanien und Frankreich negativ überrascht. Daten zur Industriestimmung in den USA im Februar bewegten den Euro zum Dollar nicht stärker./bek/he