NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag im US-Handel nachgegeben. Rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0915 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag in Frankfurt auf 1,0955 (Montag: 1,0928) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9128 (0,9150) Euro.

Vom Notenbank-Protokoll gingen keine sonderlichen Impulse aus, denn es enthielt keine Überraschungen. Die US-Notenbank Fed stellte für künftige geldpolitische Entscheidungen eine vorsichtige und zurückhaltende Vorgehensweise in Aussicht. Laut dem nun veröffentlichten Protokoll der jüngsten Zinssitzung waren sich alle Mitglieder der Notenbank einig, dass künftige geldpolitische Entscheidungen datenabhängig seien. Die Daten der kommenden Monate dürften zeigen, in welchen Ausmaß sich der Rückgang der Inflation fortsetzen werde.

Der Euro hatte in den vergangenen Handelstagen von einer Dollar-Schwäche profitiert. Seit Beginn des Monats ist der Kurs um fast vier Cent gestiegen./ck/ngu