FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag seine Talfahrt der vergangenen Tage und Wochen fortgesetzt. Die Gemeinschaftswährung fiel in der Nacht auf Dienstag bis auf 1,0460 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Dezember.

Am Vortag war der Euro wegen trüben Konjunkturnachrichten aus der Eurozone und robusten Konjunkturdaten aus den USA bereits unter Druck geraten und unter die Marke von 1,05 Dollar gefallen. Seit dem Jahreshoch von knapp 1,13 Dollar im Sommer summiert sich das Minus inzwischen auf mehr als acht Cent.

Nach Einschätzung von Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen, nehmen die Gefahren für die US-Konjunktur ab. Im Gegenzug sollten mit Blick auf die Geldpolitik der US-Notenbank die Zinserwartungen zunehmen.

Die Fed hatte auf ihrer letzten Sitzung die Zinsen nicht angehoben. Sie hatte künftige Erhöhungen jedoch nicht ausgeschlossen./zb/jha/