FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn nachgegeben. Am Montagmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0285 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Zwischenzeitliche Gewinne konnte der Euro nicht halten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,0308 Dollar festgesetzt.

Belastet wurde der Euro zum Wochenstart durch den etwas stärkeren Dollar. Noch am Freitag war die US-Währung hingegen unter Druck geraten, der Euro war im Gegenzug auf ein Dreimonatshoch gestiegen. Auslöser waren Inflationsdaten aus den USA, die niedriger ausfielen als erwartet und eine etwas langsamere Zinsstraffung durch die US-Notenbank nahelegen. Am Montag konnte der Dollar jedoch etwas an Boden gut machen.

Besonders wichtige Konjunkturdaten stehen zum Wochenstart nicht auf dem Programm. Produktionszahlen aus der Industrie der Eurozone fielen etwas besser aus als erwartet, bewegten die Kurse aber nicht nennenswert. In den USA werden am Nachmittag keine entscheidenden Wirtschaftsdaten veröffentlicht./bgf/jkr/mis