FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro steht weiter unter Druck. Am Donnerstagmorgen konnte sich die Gemeinschaftswährung nur leicht von ihrem am Vortag markierten achtmonatigen Tiefstand erholen. Im frühen Handel kostete ein Euro 1,0505 US-Dollar, nachdem der Kurs am Mittwochabend bis auf 1,0488 Dollar gefallen war. Das war der tiefste Stand seit Januar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,0536 Dollar festgesetzt.

Belastet wird der Euro vor allem durch die Aussicht auf möglicherweise weiter steigende Leitzinsen in den USA. In diese Richtung hatten sich zuletzt zahlreiche Vertreter der US-Notenbank Federal Reserve geäußert. Zudem wird regelmäßig auf die Notwendigkeit verwiesen, dass das Zinsniveau in den USA über einen längeren Zeitraum hoch bleiben müsse, um die Inflation einzudämmen. Hohe Zinsen sprechen in der Regel für die jeweilige Währung, aktuell also für den Dollar./bgf/stk