NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich im US-Handel am Dienstag in der Gewinnzone gehalten. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,0574 Dollar und wurde damit etwas fester gehandelt als im frühen europäischen Geschäft. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0569 (Montag: 1,0538) Dollar festgesetzt.

Wie bereits am Vortag hat die Hoffnung, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten kommen könnte, den als sichere Anlage eingeschätzten Dollar belastet, was den Euro im Gegenzug stützte. Zudem waren Daten zur Entwicklung auf dem US-Immobilienmarkt enttäuschend ausgefallen. Im Oktober hatte sich die Stimmung auf dem US-Häusermarkt den dritten Monat in Folge eingetrübt.

Zuvor waren Wirtschaftsdaten aus Deutschland positiv ausgefallen. Die ZEW-Konjunkturerwartungen hellten sich im Oktober trotz des Krieges zwischen Hamas und Israel auf. ZEW-Präsident Achim Wambach begründete die Verbesserung des Konjunkturindikators unter anderem mit der Erwartung sinkender Inflationsraten. "Die Talsohle scheint erreicht", sagte er./la/he