KÖLN (dpa-AFX) - Der Motorenhersteller Deutz stemmt sich mit Kostensparmaßnahmen und seinem weniger zyklischen Service-Geschäft gegen die schwache Nachfrage. Der Umsatz sei weniger stark zurückgegangen als der Auftragseingang und Absatz, teilte das im Nebenwerte-Index SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Köln mit. Im zweiten Quartal sanken die Erlöse um rund 15 Prozent auf knapp 421 Millionen Euro. Davon blieben als operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (ber Ebit) mit 22 Millionen Euro über ein Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn ging sogar fast doppelt so stark zurück auf neun Millionen Euro.

"Unsere Geschäftsentwicklung zeigt, dass wir uns dem Markt nicht entziehen

können. Wir sehen aber auch, dass wir, anders als früher, in diesen Zeiten

profitabel arbeiten und Geld verdienen", sagte Deutz-Chef Sebastian Schulte laut Mitteilung. Er erwartet beim Absatz dieses Jahr nun nur noch das untere Ende der avisierten Spanne von 160.000 bis 180.000 Stück erreichen zu können. Das Ziel von 1,9 bis 2,1 Milliarden Euro Umsatz und einer operativen Marge von 5 bis 6,5 Prozent bestätigte er. Die Bandbreiten sollen dann auf einem Kapitalmarkttag im Oktober konkretisiert werden./lew/zb