WASHINGTON (dpa-AFX) - In der Debatte über den deutschen Beitrag zu Waffenlieferungen an die Ukraine hat die deutsche Botschafterin in den USA, Emily Haber, Kommunikationsfehler der Bundesregierung eingeräumt. "Unsere Kommunikation könnte besser sein", schrieb Haber am Freitag auf Twitter mit Blick auf Kritik an Deutschland, nicht ausreichend für die militärische Unterstützung Kiews zu tun. Haber betonte aber, Deutschland habe hocheffiziente schwere Waffen wie Haubitzen, Gepard-Panzer, Mehrfachraketenwerfer vom Typ "Mars" und vieles mehr geliefert. Diese Waffen hätten eine wichtige Rolle gespielt bei den jüngsten militärischen Erfolgen der Ukraine.

Haber verwies zugleich wie Kanzler Olaf Scholz (SPD) darauf, dass kein anderer Staat Kampfpanzer westlicher Bauart in die Ukraine geliefert habe. "Das ist kein unbedeutendes Detail", betonte sie.

Die Ukraine fordert Kampfpanzer wie den deutschen Leopard 2 seit ihren militärischen Erfolgen bei der Rückeroberung der von Russlands Streitkräften besetzten Gebiete immer vehementer ein. Bislang ließ die Bundesregierung diese Forderung aber unerfüllt./jac/DP/jha