FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Mittwoch mit leichten Kursverlusten in den Handelstag gestartet. Am Morgen fiel der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,11 Prozent auf 135,81 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug 2,30 Prozent. Das ist der höchste Stand seit gut einem Monat.

Nach der überraschenden Entscheidung der Bank of Japan vom Vortag, die Kontrolle der heimischen Kapitalmarktzinsen etwas zu lockern, beruhigte sich die Lage an den Anleihemärkten wieder. Neue Umfragedaten der Meinungsforscher von GfK ergaben eine bessere Verbraucherstimmung in Deutschland. Leichte Entspannung bei den Energiepreisen und Entlastungen der Politik trugen dazu bei. "Das Licht am Ende des Tunnels wird etwas heller", sagte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl.

Im Tagesverlauf werden nur wenige Konjunkturdaten erwartet. In den USA dürften Zahlen zur Verbraucherstimmung auf Interesse stoßen. Darüber hinaus stehen Daten vom Immobilienmarkt an, der sich seit einiger Zeit schwach entwickelt. Ausschlaggebend ist vor allem das deutlich höhere Zinsniveau, das auch den Hauskauf verteuert hat./bgf/jha/