BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat nach den schweren Beschädigungen an den Gasröhren in der Ostsee Erkenntnisse, dass es "keine natürliche Ursache für diesen Vorfall geben kann". Auf die Frage, ob es sich um einen Anschlag handele, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin aber: "Ich würde das im Augenblick gar nicht beschreiben." Wenn das Gas entwichen sei, könne der Schaden genauer untersucht werden. Es bestehe keine unmittelbare Umweltgefährdung, das Gas sei aber klimaschädlich.

Das Bundesinnenministerium erklärte zur Sicherung der Infrastruktur in Deutschland, die Maßnahmen würden immer an die Lage angepasst, auch vor dem Hintergrund der aktuellen Lage. Eine "abstrakte Gefährdungslage" für die kritische Infrastruktur sei immer anzunehmen, nicht nur nach dem aktuellen Vorfall./cn/DP/men