LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der BASF -Konzern veröffentlicht am Freitag seinen Finanzbericht für das erste Halbjahr 2023. Zuletzt hatte das weltgrößte Chemieunternehmen die Prognosen für das laufende Jahr wegen einer schwachen Nachfrage gesenkt. BASF in Ludwigshafen peilt nun für 2023 einen Umsatzrückgang auf 73 Milliarden bis 76 Milliarden Euro an - nach 87,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Zuvor war die Prognose mit 84 Milliarden bis 87 Milliarden Euro deutlich höher.

Beim operativen Ergebnis (bereinigtes Ebit) rechnet das Management in der pfälzischen Industriestadt am Rhein mit 4,0 Milliarden bis 4,4 Milliarden Euro. Bisher stand ein Rückgang von knapp 6,9 Milliarden im Vorjahr auf 4,8 Milliarden bis 5,4 Milliarden Euro im Plan.

Für das zweite Halbjahr erwarte der Konzern auf globaler Ebene zwar keine weitere Abschwächung der Nachfrage, da die Lagerbestände an Chemierohstoffen in den Kundenindustrien bereits stark abgebaut worden seien, hieß es Mitte Juli. BASF geht aber von einer nur zaghaften Erholung aus, da die globale Nachfrage nach Konsumgütern schwächer ausfallen werde als bisher angenommen./wo/DP/nas