LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF legt am Dienstag (7.00 Uhr) nach einem durchwachsenen ersten Halbjahr die Zahlen für das dritte Quartal vor. In den ersten sechs Monaten hatte BASF wie die gesamte Branche eine schleppende Nachfrage zu spüren bekommen. Das Unternehmen hat daher ein Sparprogramm vorangetrieben, das unter anderem die Drosselung von Investitionen und Sachkosten sowie den Abbau von Lagerbeständen vorsieht. Für das gesamte Jahr rechnete BASF zuletzt mit einem Umsatzrückgang von 87,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf nun 73 bis 76 Milliarden Euro.

Zuletzt hatte das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmens- und Finanzkreise berichtet, dass Vorstandschef Martin Brudermüller den Verkauf von Konzernteilen im Volumen von bis zu zehn Milliarden Euro vorantreibt. Unter anderem geht es demnach um die Öl- und Gasfördertochter Wintershall Dea, an der BASF rund 73 Prozent der Anteile hält./hus/DP/he