DALLAS (dpa-AFX) - Der US-Telekomkonzern AT&T will mit dem Verkauf des Satelliten-TV-Anbieters DirecTV seine Bilanz aufbessern und die Mittel für Investitionen in das kostspielige 5G- und Glasfasernetz nutzen. Die Beteiligung in Höhe von 70 Prozent solle an den bisherigen Minderheitsaktionär TPG losgetreten werden. Davon verspricht sich der Konzern einen Milliardenerlös gestaffelt über mehrere Jahre, wie AT&T am Montag in Dallas (US-Bundesstaat Texas) mitteilte. Der Verkauf soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres abgeschlossen werden.

Insgesamt rechnet AT&T mit Ausschüttungen von voraussichtlich 7,6 Milliarden US-Dollar bis 2029. Nach Steuern dürften gut fünf Milliarden Dollar im kommenden Jahr dem Konzern zugutekommen.

AT&T und der TPG hatten 2021 ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, in dem das Videogeschäft (DirecTV) gebündelt wurde. 30 Prozent gingen dabei an den Finanzinvestor TPG, der Rest an den T-Mobile-US-Widersacher . Mit dem damaligen Deal wollte AT&T Milliarden einnehmen und damit seine Schulden tilgen./ngu/men/jha/