LUXEMBURG (dpa-AFX) - ArcelorMittal hat die Prognose für den weltweiten Stahlverbrauch außerhalb Chinas wegen einer schwachen Nachfrage in Europa und den Vereinigten Staaten gesenkt. Außerhalb der Volksrepublik rechnet der Konzern jetzt nur noch mit einem um 1 bis 2 Prozent wachsenden Stahlverbrauch. Bisher hatte die Prognose bei plus 2 bis 3 Prozent gelegen.

Im ersten Halbjahr produzierte der Stahlhersteller weniger als vor einem Jahr und lieferte auch weniger aus. Der Umsatz ging um fast 16 Prozent auf 37 Milliarden US-Dollar (rund 33,3 Mrd Euro) zurück, wie der im Stahlgeschäft mit dem deutschen Hersteller Thyssenkrupp konkurrierende Konzern am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) knickte um 57 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar ein. Experten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Einbruch gerechnet./zb/tav/jha/