BERLIN (dpa-AFX) - Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat das geplante Bürgergeld als "fatale Wegmarke" kritisiert. "Es ist kein Zeichen von Fairness und Respekt gegenüber den arbeitenden Menschen", sagte Dulger beim traditionellen Arbeitgebertag am Dienstag in Berlin. Am Mittwoch will das Bundeskabinett über einen Entwurf zum Bürgergeld beraten, welches zum 1. Januar das heutige Hartz-IV-System ablösen soll.

Den Arbeitgebern geht es laut Dulger darum, alle Menschen dazu zu bewegen, dauerhaft auf eigenen Beinen zu stehen. "Jeder Einzelne muss eine Chance bekommen, sich und die eigenen Fähigkeiten in die Gesellschaft und auch die Arbeitswelt einzubringen." Durch das Bürgergeld werde keine Brücke in die Arbeit gebildet, sondern ein Weg ins Sozialsystem gestartet./svv/DP/mis