APA ots news: UNIQA Studie zeigt: Junge Österreicher:innen kümmern sich in unsicheren Zeiten mehr um Finanzvorsorge - BILD

Wien (APA-ots) - Repräsentative Finanzvorsorge-Studie im Auftrag von

UNIQA zeigt:

* Die Hälfte der jungen Österreicher:innen beschäftigt sich mehr

mit finanzieller Vorsorge als noch vor zwei Jahren. Hauptgründe sind

Inflation, Pandemie und der Krieg in der Ukraine.

* Vertrauen in Pensionsquellen hat abgenommen, junge Menschen

blicken dennoch positiver in die finanzielle Zukunft.

* Junge Österreicher:innen investieren grün: Knapp die Hälfte würde

bei ihrer finanziellen Vorsorge auf nachhaltige Investments setzen.

Vier von zehn jungen Menschen würden dabei sogar Einbußen bei Ertrag

oder Sicherheit in Kauf nehmen.

Wien, 20. Oktober 2022 - "Wir leben in unsicheren Zeiten, aber die

Österreicherinnen und Österreicher handeln vernünftig. Beim wichtigen

Thema Finanzvorsorge nimmt das Vogel-Strauß-Verhalten ab, gerade

junge Menschen stecken den Kopf nicht in den Sand. Ganz im Gegenteil,

sie setzen sich sogar mehr mit ihrer finanziellen Zukunft auseinander

als in der Vergangenheit", erklärt Peter Eichler, Vorstand bei UNIQA

Insurance Group AG und zuständig für Personenversicherung und Asset

Management, ein wesentliches Ergebnis der aktuellen UNIQA

Finanzvorsorge-Studie. Die vom Marktforschungsinstitut MindTake

durchgeführte Studie ist repräsentativ für Österreich, es wurden im

Zeitraum von 7.7. bis 5.8.2022 insgesamt 3.137 Personen zwischen 16

und 60 Jahren befragt.

Tatsächlich beschäftigen sich heute 4 von 10 Österreicher:innen

mehr mit finanzieller Vorsorge als noch vor zwei Jahren, bei jungen

Menschen (16 bis 29 Jahre) ist es sogar die Hälfte. Hauptgründe dafür

sind die Inflation, gefolgt von der Corona-Pandemie und dem Krieg in

der Ukraine. 41 Prozent der Jungen setzen sich sogar mindestens

einmal pro Woche mit ihren Finanzen auseinander. Unterschiede gibt es

nach wie vor bei Männern und Frauen. Männer beschäftigen sich

häufiger mit dem Thema Finanzen: 38 Prozent mindestens einmal pro

Woche, bei Frauen sind es nur 27 Prozent. Frauen geben häufiger an,

nicht über genug Geld für finanzielle Vorsorge zu verfügen (Frauen 34

Prozent, Männer 28 Prozent).

Vertrauen in Pensionen hat abgenommen

Die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zeigen sich auch

beim Blick in die Zukunft. Die finanzielle Situation in der Pension

wird 2022 von Männern, Frauen und den jungen Menschen negativer

eingeschätzt als noch 2021. Frauen sind dabei pessimistischer als

Männer. In Summe hat heuer das Vertrauen der Österreicher:innen in

alle Pensionsleistungsquellen abgenommen. Als am sichersten wird eine

private Pensionsvorsorge angesehen (45 Prozent), gefolgt von der

Pensionskasse (37 Prozent). Die staatliche Pension hält nur knapp ein

Drittel für sicher. Tatsächlich vertrauen nur 4 Prozent der

Österreicher:innen auf das staatliche Pensionssystem allein und

planen keine weiteren Maßnahmen zu setzen, bei jungen Menschen sind

es sogar nur 2 Prozent.

Junge Menschen mit höheren Erwartungen an Altersvorsorge

In Bezug auf die finanzielle Situation in der Pension gehen 6 von

10 Österreicher:innen davon aus, dass sie weniger Geld zur Verfügung

haben werden als während ihrer berufstätigen Zeit. Junge Menschen

blicken zuversichtlicher in die Zukunft, weniger als die Hälfte (47

Prozent) glaubt an eine schlechtere finanzielle Zukunft. 13 Prozent

gehen sogar davon aus, später über mehr Geld zu verfügen.

Es herrscht Einigkeit, dass man ab Mitte 20 mit dem Ansparen für

die finanzielle Altersvorsorge beginnen sollte. Dabei erwarten sich

die Menschen im Schnitt eine monatliche Zusatzpension von 200 Euro,

Frauen jedoch nur 150 Euro.16- bis 29-Jährige gehen sogar von 300

Euro aus.

Gleichzeitig zeigt sich, dass Männer im Schnitt 50 Euro pro Monat

für finanzielle Vorsorge investieren, Frauen und 16- bis 29-Jährige

hingegen nur 10 Euro. Knapp ein Drittel (31 Prozent) der Befragten

gibt an, über zu wenig Geld oder Einkommen zu verfügen, um

vorzusorgen.

Finanzbildung sollte in der Schule beginnen

"Wir sehen, dass junge Menschen überdurchschnittlich hohe

Erwartungen bei der Höhe einer Zusatzpension haben. Dieser positive

Blick in die Zukunft ist ein Privileg der Jugend und absolut

unterstützenswert. Gleichzeitig braucht es einen Reality-Check, wie

Finanzvorsorge funktioniert und welche monatlichen Investitionen

erforderlich sind, um entsprechende Zusatzpensionen zu finanzieren",

sagt Eichler. "Dafür stehen natürlich die Beraterinnen und Berater

von UNIQA zur Verfügung. Gleichzeitig zeigt sich der Bedarf an einem

breiten Angebot im Bereich der Finanzbildung, das schon in jungen

Jahren beginnen sollte."

Dieser Analyse stimmen auch die Österreicher:innen zu: 86 Prozent

sind der Meinung, dass Finanzwissen den Kindern und Jugendlichen

bereits in der Schule vermittelt werden sollte. Die Mehrheit gibt an,

dass man damit bereits in der Unterstufe beginnen sollte. In Summe

wird die stärkste Verantwortung für die Vermittlung von Grundwissen

über Finanzen bei den Eltern bzw. der Familie gesehen.

Ein ähnliches Ziel verfolgt auch die Fortsetzung der

myFuturegoals-Kampagne von UNIQA. Das Besondere dabei: Junge UNIQA

Berater:innen erklären jungen Menschen die Basics der Finanzvorsorge,

damit sie sich künftige Ziele auch leisten können. Ganz konkret

unterstützt ein Sparplan-Rechner, aber auch das Thema

Pensionsvorsorge wird beleuchtet.

Vor allem junge Menschen setzen auf nachhaltige Investments

Die Österreicher:innen setzen sich nicht nur häufiger mit ihren

Finanzen auseinander, ihnen ist auch die Bedeutung von "Green

Finance" bewusst. 40 Prozent der Befragten würden bei ihrer

finanziellen Vorsorge auf nachhaltige Investments setzen, wenn sie

die Wahl haben. Bei den 16- bis 29-Jährigen ist es sogar fast die

Hälfte (45 Prozent).

Knapp ein Drittel (30 Prozent) würden zu Gunsten nachhaltiger

Investments sogar Einbußen bei Ertrag oder Sicherheit in Kauf nehmen.

Diese Bereitschaft ist bei jungen Menschen sogar überdurchschnittlich

hoch (42 Prozent).

"Die Österreicherinnen und Österreicher haben erkannt, dass sie

mit ihren Investitionen nicht nur ihre eigene Zukunft, sondern die

von uns allen positiv beeinflussen können", analysiert Eichler und

ergänzt: "Wir haben unser Vorzeigeprodukt UNIQA Portfolio I bis IV

mit Jahresbeginn 2022 auf grün umgestellt. Die Integration von

Nachhaltigkeit bedeutet, dass ökologische, soziale und

Unternehmensführung betreffende Informationen bei allen

Anlageentscheidungen berücksichtigt werden." Das gilt nicht nur für

neu abgeschlossene Verträge, sondern für alle bestehenden

fondsgebundenen Lebensversicherungen, die in ein UNIQA Portfolio

investieren.

Auch bei nachhaltigen Investments zählt die Rendite

Die Studienergebnisse zeigen aber auch: Der wichtigste Aspekt bei

nachhaltigen Investments ist dennoch mit Abstand eine gute Rendite,

gefolgt von sozialer Gerechtigkeit und Umweltaspekten. Bedeutend ist

auch, dass nicht in Waffen investiert wird. Für Männer ist eine gute

Rendite wichtiger als für Frauen. Sie legen größeren Wert auf soziale

Gerechtigkeit. Junge Personen achten überdurchschnittlich stark auf

Umweltaspekte. "Insbesondere die jungen Österreicherinnen und

Österreicher bestärken uns, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen:

Eine gute Performance für unsere Kundinnen und Kunden zu

gewährleisten und gleichzeitig mit unseren Investitionen den Umbau

hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft voranzutreiben", betont

Eichler und nennt ein Erfolgsbeispiel: "Unser übergeordnetes Ziel für

2025 war es, ein Volumen von 1 Milliarde Euro an nachhaltigen

Investments aufzubauen. Dieses Ziel konnte UNIQA bereits im Jahr 2021

erreichen. Aktuell liegen wir bei 1,7 Milliarden Euro."

[Weitere Informationen]

(https://www.uniqa.at/versicherung/finanzen/studie-2022-private-pensi

onsvorsorge.html ) zur Studie

Details [myFuturegoals]

(https://www.uniqa.at/versicherung/gemeinsam-besser-leben/myfuturegoa

ls.html)

[Bildmaterial Peter Eichler]

(https://press-news.uniqagroup.com/Media.aspx?menueid=22142).

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service

sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

Klaus Kraigher

Pressesprecher UNIQA Insurance Group AG

Mobil: +43 664 8231997

E-Mail: klaus.kraigher@uniqa.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/220/aom

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