APA ots news: Energiesysteme in der Landwirtschaft & negativ Emission: Ist eine fossilfreie Landwirtschaft realisierbar?

Einladung zu einer Veranstaltung des BOKU-Energieclusters am

18. 10. 2022, 18 Uhr, an der Universität für Bodenkultur Wien

und im Livestream.

Wien (APA-ots) - In vielen Bereichen der Landwirtschaft besteht eine hohe

Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Im Kontext mit dem

Klimawandel spielt die Landwirtschaft eine große Rolle: Einerseits

produziert sie große Mengen an Biomasse, die CO2speichert und damit

ein erhebliches Potenzial zur Reduktion von Treibhausgasen hat.

Andererseits ist sie nicht nur für rund 70 % aller Methan- und

Lachgasemissionen in Österreich verantwortlich, sondern auch für

einen erheblichen Energieverbrauch. Österreich strebt eine starke

Reduktion von Treibhausgasen sowie für 2040 Klimaneutralität an.

Daher gilt es auch für die Landwirtschaft, den Einsatz von fossilen

Energieträgern zu reduzieren und die die Wende in Richtung einer

CO2-neutralen Gesellschaft schnellstmöglich zu schaffen.

Ist eine fossilfreie Landwirtschaft realisierbar? Ist es Utopie

oder ein erstrebenswertes Ziel? Um diese Frage beantworten zu können,

müssen unterschiedlichste Aspekte der landwirtschaftlichen Produktion

betrachtet werden. Wie schaffen wir es, unabhängig von fossilen

Energieträgern zu werden? Welche technischen Innovationen können uns

helfen, eine fossilfreie Landwirtschaft zu betreiben? Kann ein

landwirtschaftlicher Betrieb auch CO2 aus der Luft langfristig

fixieren? Und wie schaut ein landwirtschaftlicher Betrieb in 50

Jahren aus? Auf welche Fragen können wir aus Sicht der Wissenschaft

bereits heute befriedigende Antworten geben - und wo braucht es noch

weitere Anstrengungen?

Anlässlich dieser aktuellen Fragen lädt der BOKU-Energiecluster

zur Veranstaltung

Zwtl.: Energiesysteme in der Landwirtschaft & negativ Emission

Zeit: Dienstag, 18. Oktober 2022, 18Uhr

Ort: Wilhelm-Exner-Haus HS 05

Peter-Jordan-Straße 82, 1190 Wien

und im BOKU-LIVESTREAM auf

https://www.youtube.com/watch?v=GBsCqmsW14M

Zwtl.: Kurzvorträge

Möglichkeiten einer Reduktion von fossilen Energieträgern in der

Landwirtschaft

Alexander Bauer, Institut für Landtechnik (BOKU)

Landwirtschaftliche Energiesysteme und Nachhatigkeitsbewertung

Iris Kral, Institut für Landtechnik (BOKU)

Biomasse-basierte Negativemissionstechnologien:

Bioenergie mit CO2-Abscheidung und Speicherung versus

Biokohleanwendung in Böden

Tobias Pröll, Institut für Verfahrens- und Energietechnik (BOKU)

Humus und Kompost als langfristige Kohlenstoffsenken im Boden

Johannes Tinter, Institut für Holztechnologie und Nachwachsende

Rohstoffe (BOKU)

Auswirkungen einer fossilfreien Landwirtschaft auf die

Kulturlandschaft

Thomas Schauppenlehner, Institut für Landschaftsentwicklung,

Erholungs- und Naturschutzplanung (BOKU)

Zwtl.: Podiumsdiskussion

Andreas Gronauer | Institut für Landtechnik (BOKU)

Renate Weiss | Institut für Umweltbiotechnologie (BOKU)

Hans Mayrhofer | Ökosoziales Forum

Christoph Pfemeter | Österreichischer Biomasse-Verband

Franz Sinabell | WIFO

An der Universität für Bodenkultur Wien gibt es eine Vielzahl von

Instituten und Arbeitsgruppen, die mittlerweile alle Aspekte der

Energiewende abdecken und die Energieforschung vorantreiben. Der

BOKU-Energiecluster ist eine BOKU-weite Plattform, die zur internen

Vernetzung und zur nationalen und internationalen Sichtbarmachung der

BOKU-Energieforschung beiträgt. Durch Veranstaltungen und

Weiterbildungen soll in der Forschung generiertes Wissen schneller in

Praxis und Gesellschaft ankommen. Wenn Sie Fragen zur

Energieforschung haben, leiten wir Sie als zentrale Anlaufstelle

gerne an die jeweiligen BOKU-Arbeitsgruppen weiter.

Weitere Informationen: [www.boku.ac.at/boku-energiecluster]

(http://www.boku.ac.at/boku-energiecluster)

Rückfragehinweis:

Mag. Astrid Kleber-Klinger

Universität für Bodenkultur Wien

Leitung Öffentlichkeitsarbeit

Email: astrid.kleber@boku.ac.at

Tel.: 0664 8858 6533

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/12083/aom

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