PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Montag überwiegend höher geschlossen. Kurszuwächsen in Prag, Warschau und Budapest standen nur Verluste in Moskau gegenüber.

International verwiesen Experten zum Start der neuen Börsenwoche auf die Vorboten der am Dienstag anstehenden US-Inflationszahlen. Die Daten gelten auf Konjunkturebene als Ereignis der Woche. Sie dürften die Einschätzung der US-Notenbank bestätigen, wonach eine Phase sinkender Inflationsraten begonnen hat.

Der ungarische Bux legte um 0,49 Prozent auf 46 233,47 Punkte zu. Unter den Schwergewichten in Budapest verzeichnete die MOL -Aktie mit plus 0,9 Prozent die auffälligste Kursbewegung. Die Papiere der OTP Bank legten knapp dahinter um 0,8 Prozent zu.

In Prag zeigte sich der PX schwungvoller mit einem Plus von 1,28 Prozent auf 1398,10 Zähler. Deutlich nach oben ging es mit der CEZ -Aktie, die schwergewichteten Titel des Energiekonzerns verteuerten sich um 3,6 Prozent. Unter den Banken verteuerten sich die Aktien der Erste Group um 1,1 Prozent.

Die Börse Warschau zeigte sich nach den jüngsten Abschlägen nur leicht im Plus. Der Wig-20 verbesserte sich um 0,28 Prozent auf 1853,29 Punkte, nachdem er am Freitag besonders stark um 2,5 Prozent nachgegeben hatte. Der breiter gefasste Wig schloss mit einem moderaten Zuwachs von 0,16 Prozent und 60 106,84 Zählern. Auffällig waren die JSW-Aktien mit minus 4,8 Prozent, während jene von PZU ein Plus von 2,2 Prozent verbuchten.

In Moskau hingegen ging es für den Aktienmarkt weiter nach unten. Der RTS-Index gab um 0,63 Prozent auf 965,86 Punkte nach./ste/mik/APA/tih/jha/