FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine unerwartet geringe Profitabilität 2023 hat die Aktien von Symrise am Freitag massiv belastet und auch den Konkurrenten Givaudan aus der Schweiz mitgerissen. Die Papiere des deutschen Aromenherstellers brachen zeitweise prozentual zweistellig ein und gaben mit 95,26 Euro 62 Prozent der jüngsten Erholungsrally wieder ab. Diese Rücklaufmarke wird bei Charttechnikern stark beachtet.

Symrise hat das Umsatzziel für 2023 zwar angehoben, aber die Margenprognose bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gesenkt.

"Mit Blick auf das Jahr 2024 dürfte sich der Kapitalmarkt die Frage stellen, wie realistisch der in den Konsensschätzungen reflektierte Margenanstieg ist", kommentierte DZ-Bank-Analyst Thomasu Maul. Der Konsens rechne aktuell mit einem Anstieg auf 20,7 Prozent. "Sinkende Rohstoffpreise und ein besserer Produktmix (mit einem höheren Ergebnisanteil aus dem Haustier-Segment) dürften den Konzern bei der Steigerung der Profitabilität unterstützen."/ag/jha/