KOPENHAGEN/NEW YORK (dpa-AFX) - Die Hersteller von Gewichtssenkern profitieren am Dienstag von der Aussicht auf umfangreiche Kostenübernahmen in den USA. Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat vorgeschlagen, dass das staatliche Krankenversicherungsprogramm auch die Behandlung von Patienten mit krankhafter Fettleibigleit (Adipositas) zahlen soll.

Die neue Regelung würde Schätzungen zufolge weiteren fast acht Millionen Amerikanern den Zugang zu Mitteln wie Ozempic von Novo Nordisk und Mounjaro von Eli Lilly ermöglichen. Aktuell werden die Kosten für Appetitzügler durch das staatliche Versicherungsprogramm Medicare nur Menschen mit Gesundheitsstörungen wie Diabetes erstattet.

Die Aktien des dänischen Herstellers Novo kletterten auf die Nachrichten hin um bis zu 3,2 Prozent, Eli Lilly standen zuletzt vorbörslich gut zwei Prozent höher./tav/ag/jha/