FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von europäischen Medienunternehmen haben am Mittwoch einen Dämpfer durch enttäuschende Umsatzzahlen des Branchenschwergewichts Wolters Kluwer erhalten. Der niederländische Informationsdienstleister hatte am Morgen für das dritte Quartal eine im Vergleich zum vorangegangenen Halbjahr abgeschwächte Erlösentwicklung bekannt gegeben. Die Aktien sackten zeitweise um fast 5 Prozent ab und fielen damit so stark wie seit Mai nicht mehr. Zuletzt erholten sie sich etwas und gaben um 3,2 Prozent auf 117,25 Euro nach.

Das langsamere Umsatzwachstum stimmte so manchen Anleger mit Blick auf andere Unternehmen der Medienbranche vorsichtiger. Im moderat freundlichen Gesamtmarkt gaben in London ITV und Relx um ein knappes Prozent nach. In Frankreich sanken Vivendi um ein halbes Prozent. Hierzulande ging es für ProSiebenSat.1 um vier Prozent und für RTL Group um zweieinhalb Prozent abwärts./ck/men