AMSTERDAM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Sorge vor Investitionseinschränkungen in der Chipbranche hat die Aktien von Chipindustrieausrüstern am Montag belastet. Die Papiere von Aixtron fielen als einer der größten Verlierer im MDax um rund ein Prozent. ASML knickten als Schlusslicht im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um gut drei Prozent ein, und auch ASM International gerieten unter Druck.

Zuvor hatte die taiwanische Wirtschaftszeitung "Economic Daily News" unter Berufung auf mit der Sache vertrauten Personen berichtet, dass der weltgrößte Chipfertiger TSMC die 2023 geplanten Investitionen auf 28 bis 32 Milliarden US-Dollar zurückschrauben wolle, von aktuell 32 bis 36 Milliarden Dollar. Ein Grund sei eine überraschend träge Erholung der Halbleiterbranche.

TSMC selbst könnte sich schon an diesem Donnerstag (20. April) zu seinen Investitionsplänen äußern, denn dann stehen die Geschäftszahlen für das erste Quartal auf der Agenda./mis/men