FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Bayer und Merck KGaA sind am Freitag infolge einer Studie der Großbank HSBC getrennte Wege gegangen. Während die von HSBC mit "Reduzieren" neu eingestufte Bayer-Aktie 0,8 Prozent verlor, ging es für die mit "Kaufen" empfohlene Merck-Aktie um 0,8 Prozent nach oben.

In einer Studie zu Herstellern von Biopharmazeutika kritisierten die HSBC-Experten um Rajesh Kumar an Bayer eine schwache klinische Produktentwicklung, eine hohe Verschuldung, rechtliche Risiken sowie "wiederkehrende Sondereffekte". Diese Gemengelage trübe die Aussicht auf eine Rückkehr zu Wachstum ein.

Ganz anders Merck, deren Wachstumsaussichten vom Segment Bioprocessing und von der Auftragsentwicklung und -herstellung von Arzneistoffen untermauert würden, so Kumar. Gegenwärtig drückten zwar Sorgen um den Abbau von Lagerbeständen auf die Stimmung für die Aktien, niedrigere Kurse erachtet der Experte aber als Kaufgelegenheit./bek/jha/

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