FRANKFURT (dpa-AFX) - Neue Probleme bei Aurubis vertreiben am Freitag die Anleger des Kupferkonzerns. Aurubis geht nach eigenen Angaben davon aus, erneut Opfer von Metalldiebstahl geworden zu sein und strich daher die Jahresprognose. Im vorbörslichen Tradegate-Handel ging es daraufhin für die Papiere um fast zehn Prozent abwärts verglichen mit dem Xetra-Schlusskurs.

Sie würden damit im Xetra-Handel auf den tiefsten Stand seit November zurückfallen. Das Ausmaß des Schadens könne noch nicht sicher festgestellt werden, hieß es von Aurubis. Dies sorgt für Unsicherheit, was am Markt verschreckt.

Weil auch der mit 30 Prozent an Aurubis beteiligte Salzgitter-Konzern seine Prognose im Zuge der Gewinnwarnung von Aurubis aussetzte, ging es für die Aktien des Stahlherstellers ebenfalls deutlich nach unten mit zuletzt 5,8 Prozent zum Xetra-Schluss.

Bereits im Juni habe Aurubis berichtet, Opfer krimineller Aktivität geworden zu sein und es sehe so aus, als hätten sich die Probleme seither verschlimmert, sagte ein Händler am Morgen./ajx/mis