FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts erneut enttäuschender Konjunkturdaten aus China haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag zurückgehalten. Hinzu kamen außerdem eine trübe Unternehmensstimmung in der Euroregion und schwache Auftragsdaten für die US-Industrie. Der Leitindex Dax beendete den Tag ohne allzu große Schwankungen letztlich mit einem Abschlag von 0,34 Prozent auf 15 771,71 Punkte.

Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,67 Prozent auf 27 666,59 Zähler nach unten. Europaweit sah es ähnlich aus.

Im Euroraum trübte sich im August die vom Einkaufsmanagerindex von S&P Global ermittelte Unternehmensstimmung noch etwas weiter ein und ist inzwischen so schlecht wie zuletzt Ende 2020 während der Corona-Pandemie. In China enttäuschten Daten zum Dienstleistungssektor im August und lassen auf eine anhaltend schwache Binnenkonjunktur schließen. Hierzulande fürchten Anleger nun, dass sich der bislang starke Dienstleistungssektor auch in Europa abschwächen könnte, was die Daten von S&P Global zu bestätigen scheinen. Zuletzt noch hatte sich Europas Dienstleistungsbranche stark präsentiert und die Schwäche der Industrie zum Teil ausgleichen können./ck/nas