FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Freitag seine moderaten Vortagesverluste kurz nach dem Handelsstart wettgemacht. Gespräche zwischen den USA und China stützen die Stimmung. Inmitten großer Spannungen gab es zwischen hochrangigen Vertretern aus beiden Regierungen nach längerer Funkstille wieder ein Treffen. Laut dem Weißen Haus wurden "offene, sachliche und konstruktive Gespräche" geführt.

Kurz nach dem Handelsstart stieg der Dax um 0,49 Prozent auf 15 912,71 Punkte, womit die Wochenbilanz erstmals nach vier Wochen trotzdem leicht negativ wäre.

Der MDax gewann am Freitag 0,16 Prozent auf 27 290,29 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte zugleich um 0,36 Prozent auf 4325,12 Punkte vor.

Die Bewegungsarmut im Dax bleibt zugleich aber die "große Konstante" und die Handelsumsätze zugleich unterdurchschnittlich, wie Portfoliomanager Thomas Altmann sagte. Die Hoffnung, dass die Berichtssaison neuen Schwung bringen könnte, habe sich nicht erfüllt, selbst wenn zumindest auch keine abnehmende Risikobereitschaft zu beobachten sei.

Seit gut einem Monat schon bewegt sich das deutsche Börsenbarometer in einem Schwankungsbereich von rund 400 Punkten. Unterstützung gibt es knapp unterhalb von 15 700 Punkten. Auf der anderen Seite aber liegt die psychologisch wichtige Marke von 16 000 Punkten wie ein Deckel auf dem Weg zum Rekordhoch bei rund 16 290 Punkten. Der übergeordnete chart- und markttechnische Aufwärtstrend bleibt somit intakt./ck/mis