TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost präsentierten sich zum Wochenauftakt höchst uneinheitlich. Während chinesische Aktien an ihre jüngste Erholung mit deutlichen Gewinnen anknüpften, brach die Tokioter Börse nach einer Führungsentscheidung bei der japanischen Regierungspartei ein.

Die chinesischen Börsen profitierten erneut von weiteren Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft. Chinas Zentralbank hatte in der Vorwoche unter anderem die Mindestreserve für Banken reduziert, um der angeschlagenen Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten schnellte im späten Handel um 7,2 Prozent auf 3.971,93 Punkte nach oben. Der Hang Seng der Sonderverwaltungsregion Hongkong legte um 3,0 Prozent auf 21.253,10 Zähler zu.

Japanische Aktien stürzten ab, nachdem Shigeru Ishibas überraschender Sieg über Sanae Takaichi im Rennen um die Führung der Regierungspartei die Anleger enttäuscht hatte. Diese hatten auf einen Schub durch mehr geldpolitische Anreize seines Rivalen gesetzt. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sackte um 4,8 Prozent auf 37.919,55 Punkte ab.

Australische Aktien knüpften an die jüngsten Gewinne an und schlossen fester. Der Leitindex S&P/ASX 200 stieg um 0,7 Prozent auf 8.269,80 Punkte./edh/jha/