FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die zuletzt bereits arg gebeutelten Siemens-Energy-Aktien sind am Donnerstagmorgen im frühen Handel nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" (Wiwo) über Verhandlungen mit dem Bund über Milliardenbürgschaften weiter gefallen.

Auf der Handelsplattform Tradegate knickten die Papiere des Energietechnikunternehmens im Vergleich zum Xetra-Schluss um rund 6 Prozent auf gut 10 Euro ein.

Auf Xetra wäre das ein Rekordtief. "Ohne die Garantien müsste das Unternehmen womöglich auf Großaufträge verzichten", schreibt die "Wiwo". "Die Ex-Mutter Siemens soll ebenfalls einspringen, ziert sich aber." Siemens-Aktien sanken auf Tradegate um 1,8 Prozent. Siemens hält noch Anteile an der früheren Tochter.

Siemens Energy geht schon länger wegen der massiven Probleme im Windgeschäft von einem Jahresverlust von mehreren Milliarden Euro aus. Mit einem Minus von fast 40 Prozent sind die Aktien 2023 das Dax-Schlusslicht ./mis/zb

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